Kategorien-Archiv Aktuelles

Die ZEIT zur Rückkehrberatung

Das Thema „freiwillige Rückkehr“ nimmt derzeit in der Medienberichterstattung einen viel höheren Stellenwert ein als noch vor wenigen Jahren. Dieser aktuelle Beitrag in der ZEIT, in der auch unser Geschäftsführer Gehör findet, ist ein Beispiel dafür.

Was Flüchtlinge wirklich bewegt – Studie der Bosch-Stiftung

Auf der Webseite der Robert-Bosch-Stiftung liegen erste Ergebnisse aus einem aktuellen Forschungsprojekt vor:

Flüchtlinge wünschen sich echte soziale Kontakte zur Bevölkerung in Deutschland. Wichtig sind ihnen ein intaktes Sozialleben und stabile persönliche Beziehungen. Das zeigen erste Ergebnisse einer Studie von SVR-Forschungsbereich und Robert Bosch Stiftung. Das Besondere der Befragung: die Flüchtlinge können von sich aus Themen ansprechen.

Mehr dazu hier.

Jubiläumsbroschüre „Kommunaler Qualitätszirkel zur Integrationspolitik“

Der Arbeitskreis Kommunaler Qualitätszirkel zur Integrationspolitik hat anläßlich seines fünfjährigen Bestehens die Jubiläumsbroschüre „Kommunaler Qualitätszirkel zur Integrationspolitik 2009 – 2014: Einblicke | Rückblicke | Ausblicke“ veröffentlicht. Die Jubiläumsbroschüre enthält Handreichungen und Positionspapiere zu integrationspolitisch relevanten Themen wie interkulturelle Öffnung der Verwaltung, Integrationsmonitoring, Bildung, politische Partizipation und Umgang mit religiöser Vielfalt in Kommunen.

Link zur Broschüre

StarthilfePlus ist am Start

Seit dem 1.2.2017 stehen die Mitel für das Programm „StarthilfePlus“ zur Verfügung. Das Programm soll Anreize für eine freiwillige Rückkehr sowohl von Ausreisepflichtigen wie auch Asylbewerbern im Verfahren schaffen.

Eine finanzielle Förderung in Höhe von 1.200 Euro (pro Person ab 12 Jahre) wird gewährt, wenn noch vor Abschluss des Asylverfahrens die verbindliche Entscheidung getroffen wird, freiwillig aus Deutschland auszureisen, und der Asylantrag zurückgenommen wird. Eine finanzielle Förderung in Höhe von 800 Euro (pro Person ab 12 Jahre) wird gewährt, wenn nach Erhalt eines negativen Asylbescheids die verbindliche Entscheidung, freiwillig aus Deutschland auszureisen, noch innerhalb der Ausreisefrist erfolgt und keine Rechtsbehelfe eingelegt werden.

Weitere Informationen finden sich hier.

DIHK schlägt Maßnahmenpaket zur Flüchtlingsintegration vor

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hat elf Maßnahmen für eine Verbesserung der Flüchtlingsintegration vorgeschlagen. Das Papier stellt diese unter die folgenden Überschriften:

1. Klarheit über Zugänge zur Ausbildungsduldung schaffen
2. Zusätzliche Bürokratie für Betriebe in Folge von Meldepflichten vermeiden
3. Einheitliche Regelungen bei Ausbildungsförderung auf den Weg bringen
4. Einheitlichen Prozess beim Abschluss eines Ausbildungsvertrages schaffen
5. Kontinuierliche Begleitung vor und während der Ausbildung sichern
6. Sicherheit vor Abschiebung auch für Einstiegsqualifizierung (EQ) garantieren
7. Berufsschulunterricht während Einstiegsqualifizierung sicherstellen
8. Flexibilität und Mobilität trotz Wohnsitzauflage ermöglichen
9. Umzug wegen Volljährigkeit verhindern
10. Arbeitsmarktprüfung innerhalb von zwei Wochen durchführen
11. Qualität und Aussagekraft von Sprachzertifikaten bundesweit sichern

Das vollständige Dokument ist unter obigem Link als pdf-Download erhältlich.

BAMF: Asyl-Jahresbilanz 2016

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat vor kurzem seine Asyl-Jahresbilanz für 2016 vorgestellt. Demnach wurden im Verlaufe des Jahres rund 750.000 Asylanträge entgegengenommen und rund 250.000 wurden als Flüchtlinge anerkannt. Die drei wichtigsten Herkunftsländer blieben Syrien, Eritrea und Afghanistan.

Erfolgreiche SABENE-Fachtagung bei der IHK

Am 9.12. fand in den Räumlichkeiten der IHK in Saarbrücken eine SABENE-Fachtagung zum Thema „Arbeitsmarktintegration syrischer Flüchtlingsfrauen“ statt. Die Veranstaltung wurde von InteressentInnen aus vielfältigen Arbeitszusammenhängen besucht: aus Wohlfahrtseinrichtungen, den Jobcentern und ehrenamtlich Tätigen. Der einleitende Vortrag von Frau Dr. Huda Zein vom Institut für Orientalistik der Universität Köln bot die Grundlage für die folgenden Diskussionen. Frau Dr. Zein schlug einen Bogen von der gesellschaftlichen Stellung der Frau in Syrien – vor allem unter dem Gesichtspunkt der Erwerbstätigkeit – hin zu den Herausforderungen, die sich nach der Ankunft in Deutschland ergeben. Sie wies insbesondere auf die oft schwierige psychische Situation der Frauen hin, die bei der Beratungstätigkeit zu berücksichtigen sei.

Im Anschluss an den Vortrag fand eine Podiumsdiskussion mit fünf Syrerinnen statt, die zum Teil erst seit sehr kurzer Zeit in Deutschland sind. Sie legten ihren beruflichen Werdegang vor der Flucht sowie ihre Wünsche und Vorstellungen für die Integration in den deutschen Arbeitsmarkt dar. Neben der sprachlichen Hürde, der Frage der Anerkennung in Syrien erworbener Qualifikationen sowie weiterer, vor allem organisatorischer Herausforderungen wurden auch übergreifende Probleme wie etwa der erlebte Alltagsrassismus diskutiert. Die Syrerinnen endeten ihre Beiträge mit dem Appell, weiter aufeinander zuzugehen, Vorurteile und Stereotypen abzubauen und über ein gemeinsames Verständnis an den Problemen zu arbeiten.

 

SABENE-Fachtagung am 9.12.2016 in Saarbrücken

Am 9.12.2016 wird in den Räumlichkeiten der IHK in Saarbrücken die diesjährige SABENE-Fachtagung durchgeführt. Das Thema lautet „Herausforderungen für die Integration syrischer Flüchtlingsfrauen in den Arbeitsmarkt“. Als Referentin konnten wir Frau Dr. Huda Zein vom Orientalischen Institut der Universität Köln gewinnen.

6.-7.12.: IQ-Kongress im Livestream!

Der vom 6.-7.12. stattfindende IQ-Netzwerk-Kongress in Berlin steht unter dem Motto „Migration bewegt – Menschen, Gesellschaft, Politik“ und ist bereits seit geraumer Zeit mit 550 Anmeldungen ausgebucht. Man kann den Debatten und Beiträgen aber während der Veranstaltung im Lifestream folgen, und zwar von der Startseite der Kongresswebseite aus. Das umfangreiche Programm kann ebenfalls hier eingesehen werden.

Wie nutzen Flüchtlinge Medien?

Wie informieren sich Flüchtlinge vor, während und nach der Flucht? Welche Rolle spielen soziale Medien und Kommunikationsdienste? Diese und andere Fragen beantwortet eine Studie der FU Berlin, die jüngst veröffentlicht worden ist.